Die Tour startet an einem Samstag um 11 Uhr. So hätte Marcel es gern gehabt. Natürlich sind Saschi und ich wieder zu spät dran. Die Tour startet also pünktlich um 11:45 Uhr.
Die Unterkunft
Nach einer gemütlichen Anreise von vier Stunden nehmen wir unsere Unterkunft in Beschlag. Eine außergewöhnlich nette Vermieterin weist uns in unser Appartement ein. Es ist charmant gemischt eingerichtet aus altbacken und modern. Ein Feature, dass wir im Laufe unserer Reise vermissen werden, finden wir erst etwas merkwürdig – das WC und die Dusche sind in verschiedenen Räumen. Da wir zu dritt unterwegs sind, wird das ein Aspekt sein, der uns bei der Morgentoilette in diesem Fall einige Zeit spart.

Essen
Was ist das erste, was man auf einer Deutschlandreise macht? Richtig, man geht essen, denn man hat Hunger. Wir fragen unsere Vermieterin nach guten Einkehrmöglichkeiten im Ort und sie empfiehlt uns das Adam´s. Dieses Restaurant, welches von einer ungarischen Familie geleitet wird, bietet ungarische und deutsche Hausmannskost an, kurz gesagt GULASCH. Wer dem Postillon glauben mag weiß, Gulasch ist die Speise der Speisen und ja, im Adam’s schmeckt das Gulasch hervorragend.
Anschließend spazieren wir noch ein kleines Bisschen durch das Städtchen, essen ein leckeres Eis im Café Paradiso von einer lustig skurrilen Eisfachverkäuferin mit einer schnubbeligen Schnodderschnute und dem Herz am rechten Fleck. Wir haben Spaß mit ihr.



Die Stadt
Eine Runde durch den Kurpark in Bad Herrenalb lassen wir uns auch nicht nehmen, besonders niedlich finde ich die Bronzeskulptur der zwei flötespielenden Kinder der Manufaktur Edition Strassacker. Was mir nicht auffällt, sich aber später in der Recherche ergibt, dem Jungen wurde sein Vogel gestohlen, ein paar Vogelkrallen zieren noch seine Schulter. Auf der Schulter des Mädchens hingegen sitzt weiterhin ihr Vögelchen. Welche Gründe hinter der Tat stehen bleibt Mutmaßung. Gehen wir davon aus, dass Mädchen eher einen Vogel haben sollten als Jungs.













Sehenswertes
Auf dem Weg zurück noch schnell „geile Felsen“ betrachtet. Unter diesem Arbeitsnamen liefen die Falkensteinfelsen bei uns, so lange bis wir ihren richtigen Namen kannten. Danach, oh Wunder, hat sich der Namen „geile Felsen“ für immer in unser Gedächtnis eingebrannt.


Tourmap

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