Unser echter erster Tag in der sächsischen Schweiz führt uns auf den Carolafelsen und die Heilige Stiege.
Am Morgen begrüßt uns der tiefenentspannte Kater. Hier ist Katze sein traumhaft.

Frühstück
Erstmal Frühstücken! Wir müssen uns für den Aufstieg zum Carolafelsen stärken!
Heute ist der erste Tag, an dem wir bei Uwe Hunger im Tannenhof einkehren. Wir wollen erstmal testen, ob es uns hier mundet. Was soll ich sagen, wir buchen direkt nach dem Frühstück für den Rest unseres Aufenthalts in Saupsdorf das Frühstück bei ihm.
Grund solide Hausmannskost gibt es hier, Uwe liebt sein Handwerk und das merkt und schmeckt man, seine Partnerin macht so leckere Marmeladen, dass ich mich am Ende des Urlaubs direkt damit eindecken werde.

Auf zum Aufstieg
Saschi fährt uns in Schmilka bis an den Rand des Naturschutzparks. Oben angekommen stellen wir fest, dass man hier leider nicht parken kann. Saschi lädt Marcel und mich oben ab und parkt das Auto auf dem Parkplatz an der 172. In der Zeit schauen wir uns um und Marcel entdeckt einen Aschgrauen Rindenspanner.




Als Saschi endlich wieder zu uns undankbaren Nasen stößt, studieren wir erstmal gemeinsam die hiesigen Vorschriften:


Die Schweinepest verfolgt uns durch den Urlaub. Zum Glück begegnen wir hier keiner Sau, so dass ich nicht in Verlegenheit komme, sie füttern zu wollen.
Jetzt geht´s los
Wir gehen hinauf, Saschi übernimmt die Führung und sagt, wo es lang geht, denn am Anfang ist der Carolafelsen noch nicht ausgeschildert.






Wir halten uns Richtung „Heilige Stiege“ und sehen in der Ferne bereits die ersten Sandsteine. Der Borkenkäfer hat ganze Arbeit geleistet und ermöglicht uns so einen nicht ganz so hübschen, dafür aber weniger verstellen Blick auf diesen Teil des Elbsandsteingebirges.





Ja Jungs, da müssen wir hoch
Am Fuße der Heiligen Stiege angekommen, oh heiliger Herr Gesangsverein. Ja, man steigt die Treppen ordentlich nach oben, aber dann bieten uns die heiligen Stiege einen ersten wunderbaren Ausblick.










Schöne Formen im Felsen
Kleiner Exkurs nebenbei: an den Felsen gibt es schöne Formen, die sich langsam aus dem Sandstein waschen. Da ich kein Geologe bin, kann ich nichts Näheres dazu sagen. Für mich als Laie sieht es nach Eiseneinlagerungen aus, aber was weiß ich schon?




Ausblick Voraus – Heilige Stiege
Wir verweilen hier eine angemessene Zeit und genießen den Ausblick. Ich erkenne ein Gesicht von den Osterinseln in einem der Felsen und auch das Phallussymbol im Sandstein fasziniert mich, mag da wohl doch jemand Hand angelegt und der Natur auf die Sprünge geholfen haben?!
Den Jungs wäre das natürlich NIEMALS aufgefallen…











Selfies und so
Man muss ja zeigen, dass man auch wirklich selber vor Ort war und die Fotos nicht einfach irgendwo gescreenshottet hat, deshalb hier die Beweisfotos.





Und weiter geht es zum Carolafelsen
Wir suchen den Weg zum Carolafelsen und finden irgendwann ein dezentes Schild, dass uns die Richtung weist. Leider wird das Wetter immer ungemütlicher und wir müssen uns sputen.











Oben angekommen – Der Carolafelsen
Auch auf dem Felsen nehmen wir uns leider nicht so viel Zeit, wie wir uns gern genommen hätten, denn ein Unwetter im Berg ist uns zu riskant. Wir sind zwar keine Anfänger in den Bergen, aber auch Profis sind schon im Berg umgekommen, wenn das Wasser die Erde erweicht. Drum treten wir den baldigen Rückzug an.




Der Abstieg
Hurtig hinab geht es viel schneller als erwartet. – Ein bekannter Weg ist deutlich kürzer als ein neuer.


Schmilka
Egal wie man es dreht und wendet, wenn ich Schmilka höre muss ich unweigerlich immer an Milka denken und bekomme Appetit darauf. Das „sch“ könnte auch gut für Schokolade stehen – Schokolade Milka. Mnjom.
Schmilka ist ein niedliches kleines Örtchen. Hier gibt es auch ein stilles sauberes Örtchen für Wanderer, auf dem man für einen Obolus seine Notdurft verrichten darf (auch wenn das Restaurant geschlossen hat).




Für Bier- und Straßenbahnfreunde
Kleine Impression am Rande. Hier gibt es auch eine Brauerei, aber da wir alle nicht zu den Bierliebhabern zählen, können wir drei uns kein Urteil über die Qualität desselbigen erlauben.
Auf dem Heimweg haben wir die Straßenbahn gesehen, die nur eine Spur zur Verfügung hat. Wie das mit einer entgegenkommenden Straßenbahn geregelt wird, kann man nur spekulieren. Vermutlich entmaterialisiert sich immer eine der beiden und fügt sich nach der Durchquerung wieder zusammen, anders kann es eigentlich nicht sein.


Tourmap
